Ungültige Vorzugsstimmen wegen Namensgleichheit

Am Donnerstag werden noch die letzten Wahlkarten ausgezählt, dann steht das Ergebnis der Nationalratswahl fest. So manche Vorzugsstimme war aber nicht eindeutig zuordenbar – nämlich dann wenn nur der Nachname hingeschrieben wurde und mehrere Personen mit diesem Namen für eine Partei auf der Liste kandidierten. Prominentester Betroffener ist FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer.

Strache nach Rückzug auch suspendiert

FPÖ-Chef Norbert Hofer hat Dienstagabend Heinz-Christian Strache suspendiert. Sollten sich die Vorwürfe gegen Strache erhärten, sei auch ein späterer Parteiausschluss möglich. Strache hatte bereits am Vormittag seinen „kompletten Rückzug“ aus der Politik angekündigt und die Parteimitgliedschaft ruhend gestellt. Die burgenländische FPÖ-Parteibasis begrüßt Straches Entscheidung.

FPÖ-Präsidium nach NR-Wahl

Die FPÖ Burgenland hat am Mittwoch erstmals nach der geschlagenen Nationalratswahl getagt. Im Parteipräsidium haben die Freiheitlichen besprochen, welche Konsequenzen sie aus der Wahlniederlage ziehen. Landesparteiobmann Johann Tschürtz hält eine Regierungsbeteiligung der FPÖ für unwahrscheinlich.

Pflege-Modell: Interessierte stellen Fragen

Das Burgenland geht in Sachen Pflege seit Oktober neue Wege: Burgenländerinnen und Burgenländer, die Familienangehörige pflegen, können sich zukünftig bei der neu gegründeten „Pflegeservice Burgenland GmbH“ anstellen lassen. Die nötige Gesetzesnovelle wurde vor zwei Wochen beschlossen – jetzt geht man auf Infotour durch das gesamte Bundesland.

Tschürtz: Strache Rückzug gute Entscheidung

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Dienstag in einer Pressekonferenz den „kompletten Rückzug aus der Politik“ angekündigt. Seine Parteimitgliedschaft werde ruhend gestellt. Der burgenländische FPÖ-Chef Johann Tschürtz sieht Straches Entscheidung positiv und er ist sich sicher, dass Strache keine eigene Partei gründen wird.

SPÖ betreibt Ursachenforschung

Nach dem historisch schlechtesten SPÖ-Ergebnis bei einer Nationalratswahl hat am Montag auch der SPÖ-Landesparteivorstand das Ergebnis diskutiert. Man habe zwar das beste Länderergebnis geschafft, sei damit aber nicht zufrieden, sagte der stellvertretende Parteichef, Landesrat Christian Illedits.

Analyse: Nach der Wahl ist vor der Wahl

Der Wahltag am Sonntag hat das politische Gefüge auch im Burgenland ordentlich durcheinandergewürfelt. ORF-Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger analysiert die aktuellen Ereignisse und deren Bedeutung für die politische Arbeit im Land bis zur Landtagswahl.

ÖVP startet Landtagswahlkampf

Die ÖVP Burgenland blickt nach dem Wahlerfolg bei der Nationalratswahl und Platz eins im Burgenland bereits in Richtung Landtagswahl. Sie präsentierte am Montag bereits ihre Plakat- und Onlinekampagne. Ihr Ziel: Die ÖVP will wieder mitregieren.

Die Burgenländer im Nationalrat

Das Wahlergebnis von Sonntag ergibt die Verteilung der 183 Sitze auf die jetzt fünf Parteien. Im Burgenland haben ÖVP und SPÖ nach derzeitigem Auszählungsgrad der Stimmen je zwei Mandate und die FPÖ hat ein Mandat.

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